„Was ich anhatte“

Anlässlich des 8. März holte der Frauennotruf Erlangen die Ausstellung „Was ich anhatte“ nach Erlangen. Die Ausstellung der Kuratorin Beatrix Wilmes ruft dazu auf, die Augen nicht mehr vor sexueller Gewalt zu verschließen. Die Ausstellungsmacherinnen hatten einen Aufruf an Frauen gestartet, die einen sexuellen Übergriff erlebt haben, mit der Bitte die Kleidung zu schicken, die sie bei dem Übergriff anhatten und die dazugehörige Geschichte aufzuschreiben. 
12 Geschichten wurden ausgewählt – 12 Frauen teilen ihre Erfahrungen mit sexualisierter Gewalt. Sie wollen nicht mehr schweigen und Opfer sein. Die Protagonistinnen erzählen in ihren Texten, was ihnen geholfen hat, ihr Trauma zu bewältigen - zu überleben. Das soll mit dieser Ausstellung gezeigt werden, um dadurch auch anderen Frauen Mut zu machen, ihnen die Scham und Selbstzweifel zu nehmen.
Schuld ist nie das Opfer!

Vernissage

Presse

Artikel zur Ausstellung in den Erlanger Nachrichten vom 8. März 2024.
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Finissage

Unsere Ausstellung „Was ich anhatte“ ist vorbei. Danke an alle, die daran in irgendeiner Form beteiligt waren und uns bei der Realisierung dieses Projekts unterstützt haben! Zum Abschluss gab es noch eine spannende Diskussion: Wir haben drei Frauen gewinnen können, die mit uns über die Ausstellung und über sexualisierte Gewalt in der Gesellschaft diskutiert haben, von links: Imogen Smith (Moderation). Lisa Mitbegründerin der Bipoc Initiative Erlangen. Sie betreibt seit 8 Jahren Antirassismusarbeit in der Region. Constanze ist Mitglied der Landessynode der lutherischen Kirche in Bayern und mit ihrem Outing letztes Jahr erste Transfrau in diesem Kirchenparlament. Ils Magret bringt eine umfangreicher Perspektive auf das Arbeiten in Care-Berufen mit. So war sie erst Krankenschwester, dann Arbeitende im Hospiz und hat anschließend eine Beratungsstelle für Angehörige von Menschen mit Demenz mit aufgebaut. Friederike Hahm (Moderation)

Auch die knapp 400 Besucher*innen waren von der Ausstellung berührt. Viele zeigten sich beeindruckt von der Ausstellung und dem Mut der Frauen, die ihre Geschichte erzählen.

"Ich danke Euch, dass ihr Eure Geschichte geteilt habt. Es hat mich zutiefst berührt."
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