Veranstaltung zum 8. März
Zum diesjährigen 8. März luden der Frauennotruf und die Gruppe 8. März Jeja Klein freie*r Journalist*in, Autor*in zu einem Vortrag ein.
Das Erleben von Mitgliedern linker Szenen ist stark geschlechtlich getrennt: während sich Männer frei heraus um wichtige politische Anliegen, Demos, Aktionen und Strategien kümmern können, befinden sich viele linke Frauen und Queers in einem ständigen Beziehungskampf um Anerkennung, begehbare Räumlichkeiten und um ein soziales Netzwerk, in dem sie sich einfach nur sicher aufhalten können.
Der Widerspruch zwischen antisexistischem Selbstbild und sexistischer Lebenspraxis liegt auch an der massiven Unterschätzung der Tiefe, mit der sich sexistische Gesellschaftsstrukturen in Denken, Fühlen und Handeln von uns allen eingraben. Auch eine weitgehende Unaufgeklärtheit über psychologische Grundlagen stellt ein Hindernis dar, um von progressiver Selbstinszenierung zu einem Handeln fortzuschreiten, das sexistische Normalitäten wirklich transformieren kann.
Weitere Informationen findet ihr unter https://jejaklein.net
Workshop zu sexueller Belästigung am Arbeitsplatz
Gemeinsam mit den Frauenbeauftragten der Regnitz-Werkstätten gab es zum Weltfrauentag einen Männer-Frauen-Workshop zum Thema „Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz“.
Die Veranstaltung war für Menschen mit Einschränkungen in Leichter Sprache konzipiert. Vor allem ging es um folgende Fragen: Was ist sexuelle Gewalt auf der Arbeit? Was kann ich dagegen tun? Wo kann ich Hilfe holen und mich beschweren? Und auch: Was können die Regnitz Werkstätten gegen sexuelle Gewalt am Arbeitsplatz tun?
Foto v.l.n.r.: Carina Klein (Frauenbeauftragte), Friederike Hahm (Frauen-Notruf Erlangen) und Claudia Brunmayr (stellvertr. Frauenbeauftragte)
Hier das Fazit der Teilnehmer*innen:
Es war für alle Teilnehmenden bereichernd, zu merken, dass sowohl Frauen wie auch Männer Erfahrungen und Schwierigkeiten mit dem Thema Belästigung haben.
Der Umgang der Mitarbeiter*innen miteinander, die eigenen Grenzen und Gefühle erkennen und die der anderen Teilnehmenden wahrnehmen waren umfangreiche Themen.
Auch das Handy und die sozialen Medien wurden thematisiert. Wie geht man auf Social Media um mit Gerüchten, Freundschaftsanfragen, falschen Aussagen, Fotos etc. Was ist erlaubt, was ist nicht gut und was ist tatsächlich verboten?
Auch immer wichtig war: Wo bekomme ich Hilfe, an wen kann ich mich wenden, wenn ich auf der Arbeit ein Problem habe?
Weitere Informationen zu unseren Workshops und unseren Präventionsangeboten finden Sie hier.
Safe Space auf der Erlanger Bergkirchweih
Bereits zum 2. Mal organisierte der Frauennotruf zusammen mit einem Team von Ehrenamtlichen den Safe Space auf der Erlanger Bergkirchweih. Mehr Infos zum Projekt Safe Space findet Ihr unter:
https://www.frauennotruf-erlangen.de/aktionen-kategorie/safe-space
Zeitungsartikel unterstützt Spendenaktion des Frauennotrufs
Erlös aus Buchverkauf
2.100,- Euro steht auf dem Scheck, den Ruth Lenz-Tichai, Marina Niehoff und Lydia Wagener vom Lektorat- und Herausgeber-Team der Marktschreiber*innen Erlangen-Eckental und Umgebung an die Kolleginnen vom Frauennotruf Erlangen übergeben konnten.
Der Betrag entspricht der Hälfte der Einnahmen aus dem bisherigen Verkauf der Anthologie mit dem Titel “Ach – Liebe!”, welche die Marktschreiber*innen vor etwa einem Jahr auf den Markt gebracht haben. Die Verkaufserlöse gehen als Spende zu gleichen Teilen an den Frauennotruf Erlangen und den Hospizverein Eckental. Die Mitarbeiterinnen des Frauennotrufs freuen sich über die Unterstützung, die für weitere Fortbildungen der eingesetzt werden soll.
Restexemplare der Anthologie können – zum Preis von 12,- Euro – noch in der Buchhandlung Witthuhn in Uttenreuth oder direkt bei den Autorinnen Ruth Lenz-Tichai (ruth.lenz.tichai@gmail.com) und Lydia Wagener (Lydiawagener@freenet.de) erworben werden.
Politische Frauen Herzogenaurach unterstützen Notruf
Einen Scheck über 500,-€ konnten die politischen Frauen Herzogenaurch Maria Sponsel vom Frauennotruf bei einem Vortrag von Nala_e.v – Bildung statt Beschneidung überreichen.
„Wir – die „Politischen Frauen Herzogenaurach“- sind wahnsinnig stolz und froh, dass unsere Arbeit so gut angenommen wird. Unsere Veranstaltung im März mit Mirja Regensburg war so gut besucht, dass wir ein ordentliches Plus erwirtschaften konnten, das wir heute an den Frauennotruf und an Nala e.V. – Bildung statt Beschneidung spenden konnten. Zwei tolle Organisationen, die enorm wichtige Arbeit verrichten.
Ich hoffe und wünsche mir, dass möglichst viele Menschen und politische Ebenen ebenfalls unterstützen, damit beide Organisationen weiter derart positiv hier vor Ort, aber auch im Ausland wirken können.“, erklärte Claudia Belzer von den Politischen Frauen Herzogenaurach bei der Übergabe.
Kinder- und Jugendgipfel in Erlangen
Der Frauennotruf hat sich dieses Jahr am Kinder- und Jugendgipfel des Stadtjugendrings beteiligt. Wir luden Jugendliche ein, ihre Meinung zum Thema Feiern und abens Weggehen zu äußern.
Gemeinsam wurden Fragen diskutiert wie: Was brauchst du, um mit einem guten Gefühl abends feiern gehen zu können?
Wie sieht deine Wunschlocation/ Club aus? Wie sicher fühlst du dich abends auf dem Nachhauseweg? Findest du die Stadt Erlangen hat ein gutes Angebot für junge Menschen, um abends wegzugehen?
Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen
Das Autor*innenkollektiv Biwi Kefempom las aus ihrem Buch FEMI[NI]ZIDE. Mehr…
Mehr Informationen zu Aktionen am 25. November finden Sie hier.